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07.10.2024

Lehrerin der Gottsuchenden: Vorträge über die heilige Teresa von Ávila

Pleinfeld/Veitsaurach. (pde) – Zwei Vorträge über „Die Heilige Teresa von Ávila, die erste Kirchenlehrerin“ veranstaltet der Katholische Deutsche Frauenbund (KDFB) im Bistum Eichstätt: am Montag, 21. Oktober, im Pfarrheim Veitsaurach und am Mittwoch, 6. November, im katholischen Pfarrheim Pleinfeld, jeweils um 15.30 Uhr.

KDFB-Diözesanbeirat Diakon Anselm Blumberg, der die Vorträge halten wird, bezeichnet die heilige Teresa von Ávila (1515–1582) als „eine äußerst faszinierende Frau mit einer hochinteressanten Biografie, tiefen spirituellen Gedanken, Hartnäckigkeit und Humor.“ Sie sei eine „große Lehrerin des inneren Gebetes“ und habe 16 Frauen- und Männerklöster der „unbeschuhten Karmeliten“ aufgebaut.

Teresa Sanchez de Cepeda y Ahumada wurde am 28. März 1515 in Ávila geboren. Ihr Vater Don Alonso Sanchez de Cepeda war der Sohn eines 1485 konvertierten Juden, ihre früh verstorbene Mutter Dona Beatriz Davila y Ahumada stammte aus altkastilischem Adel. Teresa trat 1535 gegen den Willen ihres Vaters in das „Kloster der Menschwerdung“ in ihrer Heimatstadt ein und widmete ihr Leben der spirituellen Entwicklung und dem inneren Gebet. Teresa gründete den Reformzweig der „Unbeschuhten Karmeliten“, der sich durch ein strengeres Ordensleben auszeichnete. Ausgehend von ihren mystischen Erfahrungen verfasste sie Werke wie „Das Buch meines Lebens“ und „Die Seelenburg“, die bis heute in der christlichen Spiritualität eine wichtige Rolle spielen. Obwohl Teresa bereits im Jahr 1622 heiliggesprochen wurde, hat Papst Paul VI. ihr – als erste Frau überhaupt – erst 1970 den Ehrentitel „Kirchenlehrerin“ verliehen.

Die Teilnahme an den Vorträgen in Veitsaurach und Pleinfeld ist kostenfrei, Spenden für ein Frauenprojekt sind willkommen. Da es vor Vortragsbeginn jeweils um 15 Uhr ein Kaffee- und Kuchenangebot gibt, wird um Anmeldung gebeten bei der KDFB-Geschäftsstelle, Tel. (08421) 50-673, E-Mail: info(at)frauenbund-eichstaett(dot)de.