Liebe Frauenbundfrauen,
als ich in den Tagen vor meiner Weihe zum Diakon im Jahr 2016 meine Weiheexerzitien durchlief, machte mich mein Exerzitienbegleiter, Spiritual Pius Schmidt, auf ein Buch aufmerksam, das gerade brandneu erschienen war:es heißt: „Kraft der Stille. Gegen eine Diktatur des Lärms“, von Robert Kardinal Sarah. Inzwischen ist das Buch im fe-Medienverlag auch auf Deutsch erschienen.
Ich möchte Ihnen nun einige Kostproben geben von dem, was der damalige Präfekt der Kongregation für den Gottesdienst und die Sakramentenordnung über jene Kraft sagen möchte, die der Stille innewohnt.
● „Wie kann der Mensch wahrhaft Abbild Gottes sein? Er muss in die Stille gehen.“
● „Wir können Gott nur in der ewigen Stille begegnen, wo Er selbst wohnt.“
● „Die Stimme Gottes ist still.“
● „Die Stille ist nicht die Verbannung der Worte. Es ist die Liebe zum einen Wort Gottes.“
● „Die Stille ist heilig, da sie die Wohnung Gottes ist.“
●„Ohne die Stille verschwindet Gott im Lärm.“
● „Es gibt Zeichen, die nur Verlobte verstehen können. Ebenso vermag […] der Mensch des Gebetes die stillen Zeichen der Zuneigung wahrzunehmen, die Gott ihm schickt.“
● „Angesichts des Leides und der Anstürme des Bösen […] kann allein Gott uns helfen und uns aufrechterhaten.“
● „Wenn [wir einen unheilbar Kranken begleiten], nützen Worte nicht mehr viel. […] Es genügt, seine Hand zu halten und sich schweigend anzuschauen. Die Zärtlichkeit eines Blickes kann den Trost und den Halt Gottes bringen.“
● „Der Kranke wird durch seinen eigenen Zustand in die Stille eingeführt. Er ist im Geheimnis der Stille Gottes weiter fortgeschritten als der Gesunde.“
● „Der stille Mensch findet Gott in sich.“
Ihr Diözesanbeirat Diakon Dr. Anselm Blumberg